1. Was bedeutet die Berufsbezeichnung "Freie Rednerin"?
Für Personen, die Zeremonien wie Willkommensfeiern oder Freie Trauungen gestalten, existiert keine einheitliche Berufsbezeichnung. Oft verwendet werden beispielsweise auch „Zeremonieleiter“ oder „freier Theologe“.
2. Wie läuft denn eine Freie Trauung ab?
Es gibt hier keine festen Regeln. Einige Elemente haben sich jedoch bewährt, wie beispielsweise eine Hochzeitsrede, ein verbindendes Ritual, eine Traufrage, ein gemeinsames Versprechen und natürlich auch das Tauschen der Eheringe.
3. Wir sind gläubig, aber keine Mitglieder der Amtskirche mehr bzw. wollen kein kirchliches Fest für unseren Anlass. Sind wir trotzdem bei Ihnen richtig?
Ja. Wenn Ihr eine Freie Trauung mit Gottesbezug, also z. B. mit Gebeten oder Fürbitten, wünschen, verwirklichen wir dies gemeinsam, ohne die Grenzen der Amtskirche zu überschreiten. Freie Trauungen sind keine Konkurrenz zur Amtskirche, sondern auch Möglichkeiten, eine eigene Form des Glaubens zu gestalten.
4. Ist das erste Kennenlerngespräch wirklich unverbindlich?
Ja. Erst nach dem Kennenlernen entscheidet Ihr, ob eine Zusammenarbeit stattfindet oder nicht. Solltet Ihr die Entscheidung dafür getroffen haben, beginnen wir mit der inhaltlichen Vorbereitung Eurer Zeremonie.
5. Wie kann das unverbindliche Kennenlernen oder die Vorbereitung stattfinden, wenn wir nicht im Rhein-Main-Gebiet wohnen bzw. für ein persönliches Treffen hohe Fahrtkosten entstehen würden?
Individuelle Absprachen können jederzeit getroffen werden, so können z. B. bei großen Distanzen die Vorgespräche auch telefonisch oder per Internet z. B. via Skype oder Zoom geschehen. Eine gelingende Vorbereitung funktioniert auch über große Distanzen hinweg, was ich u.a. mit Sydney und Texas bereits erprobt habe :-) .
6. Hast Du besondere Schwerpunkte bei Deiner Tätigkeit?
Nein, ich bin für jedes Fest und jeden Anlass offen.
Ich möchte jedoch aufgrund meiner persönlichen Bezüge besonders auch Paare und Familien ansprechen, die nicht dem sogenannten "klassischen Ehe- und Familienbild" entsprechen. Hier denke ich z.B. an LSBTIQ*-Paare, ältere Liebespaare und alle anderen, die sich in dieser bunten Welt gefunden haben.
7. Übernimmst Du auf Wunsch auch die gesamte Gestaltung eines Festes von Organisation des Veranstaltungsortes bis zur Auswahl der Servietten (wie z.B. eine sog. "Weddingplanerin")?
Nein. Meine Leistungen beziehen sich ausschließlich auf die inhaltliche Gestaltung der Zeremonie.
Wir können uns jedoch gerne auch darüber hinaus austauschen; möglicherweise kenne ich z.B. bereits einen Veranstaltungsort und kann Euch über Vor- und Nachteile berichten.
8. Abgesehen von der fachlichen Qualifikation ist es uns wichtig, dass unsere Trauung von jemanden durchgeführt wird, der selbst schon geheiratet hat bzw. Kinder hat. Ist das bei Dir der Fall?
Ja, somit kenne ich „beide Seiten“, wenn es um die Planung und Gestaltung eines Lebensfestes geht.
9. Wir planen ein Fest an einem speziellen (Feier-)Tag (z.B. Silvester). Gibt es Tage, an denen Du keine Zeremonie durchführen?
Natürlich könnt Ihr mich auch für solche Tage anfragen. Ich freue mich auf Eure Ideen!